CSRD könnte Reform des Prüfungsmarkts beschleunigen
Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen sich Unternehmen auf eine Ausweitung ihrer Berichtspflichten einstellen. Und auch den Wirtschaftsprüfungsmarkt könnte die CSRD gehörig durcheinanderwirbeln. Der Ruf nach einer zeitnahen Audit-Reform wird daher lauter. Unsere Experten beleuchten die Zusammenhänge im Podcast.
Die Umsetzung der CSRD in deutsches Recht steht kurz bevor. Für die betroffenen Unternehmen bedeutet das einen nicht unerheblichen Mehraufwand, müssen sie doch neben ihrer finanziellen Berichterstattung ein zusätzliches Nachhaltigkeits-Reporting erstellen. Auch wenn die CSRD ihren Geltungsbereich erst nach und nach von größeren auf kleinere Unternehmen ausweitet – am Ende des Tages werden allein in Deutschland rund 15.000 Unternehmen berichtspflichtig werden.
Da Wirtschaftsprüfer*innen die CSRD-Reports aller Voraussicht nach kontrollieren werden, wird jetzt auch der Ruf nach einer umfassenden Audit-Reform noch einmal lauter. Doch ist der politische Wille stark genug, eine solche Reform zeitnah anzustoßen? An welchen Leitlinien sollte sich die Reform orientieren? Welche Maßnahmen sind geeignet, um für mehr Wettbewerb zu sorgen und die Defizite auf dem Wirtschaftsprüfungsmarkt zu beheben?
Mit genau diesen Themen hat sich jetzt die Düsseldorfer Competition Economics GmbH (DCE) in ihrer Studie „Reformoptionen für die Wirtschaftsprüfung“ auseinandergesetzt. Über die Ergebnisse der Studie vor dem Hintergrund der CSRD-Einführung diskutieren im Podcast: Professor Dr. Justus Haucap, Partner bei DCE und Leiter der aktuellen Studie, und Dr. Christoph Regierer, Sprecher des Management Boards von Mazars in Deutschland.
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